Wie oft haben wir uns den vergangenen Monaten seit Griechenland über zu wenig Wind zum Segeln beklagt und uns gelegentlich sogar beinahe ein Motorboot gewünscht. Tja, und nun bekommen wir bereits seit 3 Wochen den bisher vermissten Wind auf einmal in geballter Ladung. Dazu sintflutartigen Regen und Gewitter, die sich gewaschen haben.
Wir liegen jedenfalls immer noch in Rom fest, ein Wetterfenster zum Weitersegeln hat sich bisher noch nicht geboten. Der Wellengang im Hafen und der kräftig pfeifende Wind, der an den Leinen zerrt und alle Boote im Hafen in ständiger Bewegung hält, will einfach nicht nachlassen. Wenn sich gelegentlich mal einer unserer einheimischen Stegnachbarn sehen lässt und seine eigenen Leinen kontrolliert, können wir wieder mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Wind erneut zuzunehmen gedenkt und uns eine unruhige Nacht bevorsteht.
Wir sind wirklich gespannt, wann dem Wind hier die Puste ausgehen wird und wir mit unserem Boot, das momentan eher als Arche fungiert, weiter können.