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Pompeji

Eine historische Ausgrabungsstätte am Tag ist ja nicht genug. Also machen wir uns von Herculaneum gleich auf nach Pompeji. Weit ist es nicht, etwa eine halbe Stunde mit dem Zug.

Wenn Herculaneum gut besucht war, so ist Pompeji auf jeden Fall überlaufen. Kaum einen Schritt kann man gehen, ohne dass jemand versucht, einem eine Führung aufzuschwatzen. Und wenn man nicht gerade Gefahr läuft, totgetreten zu werden, so drohen Shuttlebusse zum Vesuv einen zu überfahren.

Vesuv und Pompeji
Pompeji mit Blick auf den Vesuv
CC BY-NC-SA 4.0 Ulrike & Stefan Engeln

Nachdem wir es dann doch geschafft haben, den Eingang heil und unverletzt zu erreichen, wird es nicht gerade besser. Es wimmelt nur so von Führungen durch die Anlage. Zudem ist weit über die Hälfte der Wege und Straßen durch Pompeji gesperrt. Man kann nicht ein Photo machen, ohne dass irgendwo eine Absperrung oder ein Verbotsschild zu sehen ist. Wir sind etwas enttäuscht. Auch in die Häuser darf man selten eintreten. Gerne hätten wir mal einen Blick ins Bordell geworfen, dass zwar im Lageplan extra vermerkt ist, doch auch hier ist der Zugang, bzw. sogar die ganze Straße, gesperrt.

Wagenspuren in Pompeji
Straße in Pompeji mit Wagenspuren
CC BY-NC-SA 4.0 Ulrike & Stefan Engeln

Fast am meisten beeindruckt sind wir von den alten gepflasterten Straßen. Die Steine sind an den Stellen, an denen die alten Ochsenwagen gefahren sind, richtig ausgefahren. Sehr deutliche Furchen ziehen sich durch die Steine und man kann sich kaum vorstellen, wie viele Generationen auf diesen Straßen entlang gefahren sein müssen, um die Steine so auszuhöhlen.

Pompeji
Pompeji
CC BY-NC-SA 4.0 Ulrike & Stefan Engeln
Augustustempel in Pompeji
Augustus-Tempel in Pompeji
CC BY-NC-SA 4.0 Ulrike & Stefan Engeln
Blick auf Pompeji
Blick auf Pompeji
CC BY-NC-SA 4.0 Ulrike & Stefan Engeln