Früh morgens geht es weiter. Um 06.00 Uhr legen wir ab. Hell ist es zwar noch nicht, doch die Sicht ist bereits ausreichend. Nahezu gerade fahren wir rückwärts aus unserer Parklücke, was bei dem Fahrverhalten der THO schon an ein Kunststück grenzt. Dann können wir bequem im Hafenbecken drehen und gen Le Castella aufbrechen. Der Wind ist nur schwach und wir müssen mit Motorunterstützung fahren, wenn wir unser Ziel noch bei Zeiten erreichen wollen.
Die Einfahrt in den Hafen von Le Castella ist nicht ganz ungefährlich. Es wird vor mehreren Felsen in der Einfahrt gewarnt, sowohl über als auch unter Wasser. Bei Google Maps kann man diese auch ganz deutlich auf dem Satellitenbild erkennen. Bei Erreichen der Einfahrt fahren wir langsam und vorsichtig, immer mit Blick auf das Echolot. Im Hafenbecken selbst wird es auch bald flach und so halten wir uns weit außen und nehmen den erstbesten Platz, um dort längsseits festzumachen.
Nach dem Anlegen machen wir einen Spaziergang zur nahegelegenen Festung. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhundert nochmals erweitert. Die Übergänge lassen sich teilweise deutlich erkennen.
Nach dem Kulturprogramm folgt das kulinarische. Auf dem Rückweg zum Boot bestellen wir uns ganz originell Pizza und lassen uns diese zum Boot liefern. So lässt es sich aushalten.