Mehr Arbeit als Vergnügen

Heute geht es richtig los mit den Arbeiten am Boot. Wir schleifen das Unterwasserschiff an den Stellen, wo das Antifouling bereits beschädigt ist, mit groben Sandpapier ab. Die Vibrationen der Schleifmaschine spüren wir am Abend noch deutlich in unseren Armen. Zudem sind wir über und über mit grünen Farbkrümeln bedeckt und sehen richtig nach Arbeit aus.

Während wir kräftig am Schleifen sind, macht sich der bestellte Handwerker über unser Ruder und die Welle her. Die Welle hat Lochfraß und sieht recht mitgenommen aus. Doch um sie auszubauen, muss erst einmal das Ruder abgebaut werden. Während der Handwerker in unserem Boot sitzt und die Welle abmontiert, haben wir irgendwie ein ungutes Gefühl. Doch auch wenn wir ihm auf die Finger schauen würden, könnten wir auch nicht recht beurteilen, ob er alles richtig macht.

Als er dann sein Tagewerk beendet, wird uns erst recht mulmig. Er lädt nicht nur die zerfressene Welle, sondern auch gleich die davor montierte Dämpferscheibe, unsere neue Distanzscheibe Marke Eigenbau aus Preveza und unseren Propeller in seinen Kofferraum. Die Distanzscheibe sei keine sonderlich gute Lösung meint er, er will einfach die neue Welle entsprechend länger ordern. Die anderen Dinge braucht er dann zum Anpassen. Spätestens jetzt leben wir auf einer echten Baustelle.

2 Gedanken zu „Mehr Arbeit als Vergnügen“

  1. Hallo ihr Lieben Ihr seid wirklich nicht zu beneiden bei den hohen Temperaturen soviel Reparaturen zu machen In Gedanken sind wir bei Euch und Danke für die schönen Berichte Liebe Grüße Rolf u Schnork

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