Es ist kühl, regnerisch und ungemütlich. Deshalb kümmern wir uns heute mal wieder um unsere Wäsche. In der Marina gibt es Waschmaschinen und einen Trockner, das Waschen ist also ganz komfortabel.
Während wir auf unsere Wäsche warten, sichten wir erstmals unsere vorhandenen Seekarten. Vor allem für das Mittelmeer ist so einiges an Bord. Zwischendurch schauen Evi und Wolfgang vorbei und wollen sich unsere THO mal von innen ansehen. Sie empfinden unser Boot als sehr „maritim“, ganz anders als ihr eigenes Schiff, eine Dufour 36, die aber deutlich wohnlicher eingerichtet sein soll.
Am Abend lernen wir dann ihr Boot „Eva Maria“ von innen kennen und verstehen, was sie gemeint haben. Auf der Steuerbordseite befindet sich eine Längspantry, die aber zum Kochen auf See nicht so geeignet ist. Auch ist der Durchgang versperrt, sobald einer am Kochen ist. Gegenüber der Pantry befindet sich ein sehr geräumiger Salon. Insgesamt ist das Schiff sehr wohnlich und gemütlich und lässt deshalb etwas Pragmatismus vermissen. Doch im Mittelmeer ist das kein Schaden.
Wir verbringen einen sehr netten Abend, erzählen ausgiebig und tauschen Erfahrungen aus. Evi hat ein leckeres Stifado gekocht, einen griechischen Eintopf. Den müssen wir auch mal in unser Repertoir aufnehmen.
Schade, dass die beiden morgen schon wieder aufbrechen. Wir hätten sie gern länger als Stegnachbarn bei uns gehabt. Zum Abschied tauschen wir Adressen aus und sie bedanken sich nochmal ganz herzlich, dass wir sie in Messolonghi so nett willkommen geheißen haben.
Ein Gedanke zu „Stifado auf der Eva Maria“