So langsam können wir hier in Nazaré etwas größere Wellen erleben. Mehrere Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik sorgen für ordentlichen Schwell an der Küste und der Unterwassercanyon vor Nazaré besorgt den Rest.
Zwar liegt die Wellenhöhe bisher „nur“ bei guten 10 Metern, doch diese Wellen türmen sich bereits ein gutes Stück vor der Küste auf, brechen sich und schicken Unmengen an Schaumkronen und Gischt an den Strand. Selbst die Wellen am Strand machen noch ein Getöse, als würde man mitten in einem schlimmen Unwetter stehen.
Stundenlang können wir den Wellen einfach nur zusehen, wie sie sich brechen und an den Felsen vor dem Leuchtturm von Nazaré bersten. Für die Surfer ist es momentan oft zu gefährlich rauszufahren, da die hohen Wellen viel zu dicht an den Felsen sind.
Dafür werden andere Sportler auf das Programm gerufen. Der Wind und die Thermik sind für Paraglider ideal. Bis zur Abenddämmerung segeln sie an den Felsen entlang. Erstaunlich dicht an den Felsen drehen sie ihre Runden, bis die untergehende Sonne sie zum Landen zwingt. Wind und Wellen sorgen für ein aufregendes Programm, auch wenn wir mit den Füßen fest auf dem Boden stehen.