Gleich morgens machen wir uns erneut auf zum Schweißer. Dieses Mal haben wir ganz genau ausgemessen, wo der Verschlusshaken sitzen muss. Weniger als 0,5 cm trennen ihn von seiner richtigen Position.
Der Schweißer kümmert sich gleich um unser Problem. Wartezeiten gibt es hier nicht. Diesmal arbeiten wir gemeinsam mit Zollstock und den notierten Zahlen, um nicht nochmal einen Fehler zu machen. Für seine Arbeit will der Schweißer nicht einen Cent. Dabei konnte er absolut nichts dafür, dass das Luk beim letzten Mal nicht passte. Stattdessen fragt er uns sogar, ob wir unsere gewünschte Plexiglasscheibe bekommen haben und erkundigt sich nach unseren Plänen. Auf dem Weg zur Marina überlegen wir, ob wir den Schweißer nicht mit dem Bau eines komplett neuen Vorluks beauftragen sollen. Grund dafür ist, dass wir momentan zwei Leute zum Schließen der Luke brauchen, was zu gegebener Zeit ein Sicherheitsproblem werden könnte.
Doch vorerst müssen wir mit dem alten Konstrukt auskommen. Wir verschieben das Zusammenbauen nochmals, da wir für den Abend Bärbel, Michael und Jupp zum Essen eingeladen haben. Da ist jede Menge Schnippeln, Anbraten und Richten angesagt. Es soll eine Art Abschiedsessen werden. Alle drei fliegen am 11. Dezember zurück nach Deutschland, teilweise sehr für am Morgen.
Bärbel und Michael bringen eine Flasche Sekt zum Essen mit und zum ersten Mal stoßen wir auf unser Boot und seinen neuen Namen an: THO kokkino.
Ein Gedanke zu „Schweißarbeit reloaded“